Geschafft!
Ich habe es geschafft! Ich habe gerade für einen eingereichten Verbesserungsvorschlag in der Firma 50 Euro bekommen! Ok, es geht noch die Steuer ab.
Aber einmal Pizza essen mit fr.gross sollte noch drin sein (evtl. ohne Espresso danach).
Ob ich mich nach diesem unerwarteten Geldsegen zur Ruhe setzen sollte?
Fachkräfteschwachsinn
Also ich kann diesen
Scheiß vom Fachkräftemangel langsam nicht mehr hören. Wenn man vielen Stellenausschreibungen auf den Grund geht, stehen da gar keine echten Stellen hinten dran.
Eine weitere Blase, die nur zur Politkmache dient.
Die Japaner...
...der Humor scheint ihnen nicht abhanden gekommen zu sein, unseren japanischen Kollegen.

hr.gross am Fr, 20.05.2011, 00:15
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Fieser Trick
Ganz fieser Trick, wenn man bei einer Türklinke deutlich weiter runterdrücken muss, damit sich die Tür öffnet, als man das im Trott gewohnheitsmäßig so tut.
Da haben die Jungs vom Einkauf etwas komisch gekuckt, als ich im Erdgeschoss zum Fenster reingerufen habe, wo ich denn bei ihnen reinkomme.
Fies ist das.
Gibt's da keine Norm für?
Hilfe, mein Mann!
Wer kennt das nicht, dass man bei häufigem Ortswechsel manchmal aufwacht und einen kurzen Moment der Orientierungslosigkeit erlebt, in dem man angestrengt überlegen muss, wo man sich gerade aufhält. So auch an diesem Wochenende in Ingolstadt.
Aber ich greife vor...
Die Geschichte beginnt mit des Deutschen Lieblingskrankheit, Rücken. War er bei mir die letzten Jahre erfreulich unauffällig, setzten ihm wohl die Monate der absoluten Unsportlichkeit in Indien und dem daran anschließenden Winter ein wenig zu. So fängt er bisweilen mehr oder weniger stark zu murren an, muss er längere Zeit still stehen.
Am vergangenen Sonntag früh beschlossen wir, in Ingolstadt die Museums-Ausstellung "Vom Tatort ins Labor" zu besichtigen. Und da Museumstag war, gab es Eintritt und Führung kostenlos. Die Ausstellung beschäftigte sich mit dem Beruf des Gerichtsmediziners und wollte mit den aus Krimis und diversen Fernsehserien hervorgehenden Klischees zum Thema aufräumen. Die Chefin des medizinhistorischen Museums Ingolstadt führte die Besucher sehr kurzweilig durch den ersten Teil der Ausstellung, in dem die drei Haupt-Arbeitsplätze des Gerichtsmediziners anhand eines konstruierten Falles veranschaulicht wurden: Tatort, Labor und Gericht.
Die Ausstellung fand im Turm Triva statt, einem ehemaligen Festungsbau mit ovalem Grundriss. Die Räumlichkeiten des Gebäudes umschließen umlaufend den Innenhof und bieten zur Außenseite hin Schießscharten für die Kanonen. Entsprechend schlängelte sich die Ausstellung etwas beengt im Uhrzeigersinn durch das Gemäuer.
Bei jeder der drei Stationen (Tatort, Labor und Gericht) versammelte sich die recht große Zuhörerschaft und lauschte gebannt den Ausführungen der Leiterin. Da das Stehen an diesem Morgen mir besonders zu schaffen machte, nutzte ich Sitzgelegenheiten, wo möglich. Als wir gerade die dritte Station verlassen, den Schaukasten mit den realen Mordwaffen passiert hatten (u.a. ein stark verbogenes Küchenmesser -"da muss der Mörder auf Knochen gestoßen sein"- oder eine billige Baumarktsäge mit nicht näher spezifizierbaren, organischen Faserresten), erklärte die Museumsleiterin, wie der zweite Teil der Ausstellung konzipiert war. Beim ersten Beispiel des zweiten Teils handelte es sich um die Todesart Verkehrstod. Es gab z.B. Feuchtpräparate von Schädel-Hirn-Traumata, bei denen durch Hirnblutungen der Schädelinnendruck auf ein tödliches Niveau anstieg.
Ehrlich gesagt, konnte ich wegen meiner Rückenschmerzen den Ausführungen zu dem Foto eines Unfallopfers, welches von einem LKW überrollt wurde gar nicht so genau folgen, bekam nur noch mit, dass man anhand der Reifenprofilabdrücke auf dem Opfer ganz gut das Fahrzeug identifizieren könnte.
Die Rückenschmerzen, die stickige Luft, möglicherweise die beengte Situation mit den vielen Menschen, vielleicht auch die doch teilweise recht makaberen Original-Stücke und -Fotos bringen mich zum Anfang meiner Geschichte zurück.
Man wacht auf, träumt gerade noch ein wenig, hört jede Menge Stimmen durcheinander reden, versteht aber nicht was gesagt wird; man fängt zu blinzeln an, sieht lauter fremde Gesichter über sich gebeugt. So, jetzt aber erst mal richtig aufwachen und aufstehen. Doch Moment, das hatten wir heute schon. Ach so, wir waren im Museum. Schlagartig schreckte ich hoch, erinnerte mich noch, dass ich fr.gross darauf hinwies, dass mir gerade etwas schwindelig würde und dass ich mich jetzt in einer für einen Museumsbesuch etwas untypischen, horizontalen Lage befand. Die vielen Gesichter, die in nun für mich verständlichen Zungen sprachen, beruhigten, ich solle erst mal liegen bleiben. Nachdem es natürlich etwas exzentrisch ist, sich während der Führung auf den Boden zu werfen, rechtfertigte ich das noch halb im Delirium mit den Rückenschmerzen. Und als noch ein Quäntchen mehr Blut von den durch freundliche Fremde hochgehaltenen Füßen in meinen Kopf gelaufen war, ulkte ich gleich, dass ich nur etwas Spannung in die Führung bringen wollte. fr.gross meinte jedoch später, dass mein Späßchen niemand mitbekommen habe. Sehr bedauerlich.
Die Leiterin erkundigte sich, ob ich vielleicht das Frühstück ausgelassen hätte, da dies bei jüngeren Menschen häufiger zu Kreislaufproblemen führe. Aber ohne Frühstück das Haus verlassen war für mich noch nie eine Option.
Wir setzten uns erst mal in den Innenhof an die frische Luft und fr.gross holte mir vom Museums-Laden eine Cola und einen Kinderriegel und ein Hanuta. Nachdem auch fr.gross sich wieder beruhigt hatte, erzählte sie mir, was passiert war: nach meinem Hinweis auf Schwindelgefühle meinerseits, nahm ich eine etwas unnatürliche Handhaltung und einen ungesunden Blick ein und sackte langsam (ich lehnte wegen des Rückens eh schon an der Wand) in mich zusammen. fr.gross in ihrem Schreck, rief erst mal "Hilfe, mein Mann!", was dazu führte, dass ebenso viele Helfer die mich sanft zu Boden begleiteten, sich um fr.gross' Nervenkleid kümmerten.
Nachdem ich die Cola und fr.gross die Schokolade verputzt hatten, machten wir uns gemütlich auf den Heimweg, den härteren Teil der Ausstellung auslassend.
Es wäre wohl unpassend gewesen, wenn ich mich neben jedem, der gruseligen Exponate erst mal hingelegt hätte.
Den restlichen Tag hatten wir viel zu feixen, vor allem wiederholte ich immer und immer wieder "Hilfe, mein Mann!", was wie ich finde ein schöner Hilferuf ist.
Im Nachhinein wunderte ich mich, dass fr.gross diesen Ausruf nicht schon früher in der Öffentlichkeit verwendet hatte.
Verständnis hätte ich gehabt.
Prost.
hr.gross am So, 15.05.2011, 12:01
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Eins zum anderen...
Prokrastination führt nicht zwangsläufig dazu, dass am Ende des Tages Aufgaben unerledigt bleiben. Nur ist eine unharmonische Verteilung der Arbeit auf die vorhandene Zeit eine mögliche Folge.
Es war rund 18:00 Uhr, Nummer 52 von Yasmin hatte mir zum Abendessen wie immer vorzüglich geschmeckt, Plan war es noch schnell zur Packstation zu radeln und anschließend auf's Victor Wooten-Konzert zu stiefeln (Einlass 19 Uhr, Start 20 Uhr). Das Online-Ticket für das Konzert wollte noch ausgedruckt werden.
Also Laptop in fr.gross' Arbeitszimmer hochgefahren und Drucker angestöpselt. Nach einigen Minuten des Brummens, Ratterns und Schweigens verweigerte der Drucker mit dem Hinweis auf eine leere Patrone den Dienst. Ich könne zwar am Drucker auf "Fortsetzen" drücken, aber dann bestünde die Gefahr eine Beschädigung. Da ich natürlich nicht fahrlässig mit fr.gross' Drucker umgehen mag (selber habe ich gar keinen), suchte ich erst mal nach Ersatzpatronen. Nix gefunden. Schwierig, schwierig, wollte ich auch nicht mit den Herrschaften vom Colos-Saal diskutieren, dass die Druckertinte leer war und sie mich doch reinlassen mögen, da man dort (obwohl alle Musiker auf der Bühne vom Personal immer schwärmen) bisweilen etwas grob angemacht wird. Mussten Herr nixloshier und ich schon Eintritt zahlen, weil es das Etablissement verbummelt hatte uns rechtmäßig auf die Gästeliste zu nehmen.
Derart von der bevorstehenden Ticketkontrolle eingeschüchtert, drückte ich schweren Herzens auf 'Fortsetzen'. Das Ticket erschien ohne Probleme.
Also weiter im Plan: am Stadtrad angelangt, welches ich nach der Arbeit unversehrt in den Fahrradständer gestellt hatte, bemerkte ich ein plattes Hinterrad. Hmpf. Also wieder in den dritten Stock sprinten, Packtasche gegen Rucksack austauschen, zurück in den Keller zum Rennrad. Die Reifen hatten etwas zu wenig Druck und da die Durchschlaghäufigkeit bei Eile durch unvorsichtiges Fahren steigt, gönnte ich mir den Augenblick ein wenig der herumschwirrenden Luft in den Reifen umzuschichten.
Leider ist das Ventil am Hinterrad, eine unentschuldbare Unzulänglichkeit, ein wenig zu kurz und der Pumpenkopf der Standpumpe schließt nicht dicht ab. Sonst habe ich im Radrucksack die Handpumpe, die sich mit dem Schrumpfventil recht gut versteht, aber da ich ja nicht auf Tour fuhr, waren Rucksack und Pumpe im dritten Stock. Na gut, dachte ich mir, das letzte mal hatte ich zum Aufpumpen mit der Standpumpe auch einen guten Winkel gefunden und pfffffff war der Reifen fast völlig leer. Zum Glück gehen mir die Räder so schnell nicht aus und es musste das Mountainbike herhalten. Reifendruck innerhalb normaler Parameter.
So, ist jetzt 1 Uhr, ich geh jetzt ins Bett. Sonst war nix passiert. Warum sollte auch?
Das Konzert, auf dem ich abschließend um 19:55 Uhr eintraf, war super. ;-)
Was soll denn das?!
Wer sich das fragt, fragt zu Recht.
Antworten nehme ich dankbar entgegen.
Installation von fr.gross
(Da kann Beuys seine Butter einpacken)
Gut,...
...dass der Kollege ein Headset am Schreibtisch hat, da kann er sich den Kopf beidhändig halten.
hr.gross am Fr, 06.05.2011, 19:03
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