Montag, 11. Januar 2021
Bullitt-Kabine 3.0 - es geht weiter...
Sonntagnächte im Winter, wenn die Kinder schlafen, eignen sich wunderbar für Näharbeiten.
Jetzt ist die neue Kabine so weit, dass der Rest am Fahrrad geschehen muss.
Eine Schwachstelle der alten Kabine waren alle Punkte, wo das Gestänge Kontakt mit dem Stoff hatte. Deshalb habe ich bei der neuen Kabine alle Führungskanäle aus einem Gurtschlauch aus dem Kletterzubehör ausgeführt. Diese sind mit jeweils zwei Reihen Geradstich angenäht, so dass sie gegebenenfalls erneuert werden könnten. Auch sonst bemühte ich mich das Design nach dem KISS-Prinzip (Keep It Simple, Stupid) zu optimieren. Die Stangen werden jetzt über Gummiverbinder aus dem Drachenzubehör zusammengehalten. Das muss sich erst bewähren. In der alten Kabine hatte ich kleine Adapterklötzchen aus Siebdruckplatten gefertigt, die miteinander verschraubt waren. Hat gehalten, war der Stoff kaschierte es gut, war aber nicht so elegant (ein vermutlich ausschließlich in meinem Kopf existentes Problem).
Wo ich KISS definitiv verlasse, ist das Einnähen der Fensterfolie. Während in den wenigen kommerziellen Lösungen, die mir bekannt sind, die Fensterfolie stumpf eingenäht ist, also die Schnittkante sichtbar ist, ist mir hier die Optik tatsächlich den Aufwand der Zweilagigkeit wert, siehe Skizze. Außerdem ist der bunte Stoff an der Innenseite weiß beschichtet, was sonst recht dusselig ausgesehen hätte.
Ganz unten liegen die entbeinte, schrumpelige Kabine 2.0 und ihr Nachfolger.
Ziel ist, dass die Kabine morgen Abend am Rad ist. Tagsüber ruft wieder der Broterwerb! Ich tippe darauf, dass die ersten Telefonkonferenzen um 8 Uhr anfangen.










Sonntag, 10. Januar 2021
Ortskunde
Zur Verortung des Großgrundes habe ich auf dem heutigen Spaziergang ein paar Fotos geschossen.

Im ersten Bild sieht man links unten ein dünnes Rähmchen, wo wir sitzen.

Auf dem zweiten, reingezoomten Bild (für Vergrößerung klicken) sieht man vorne das Haus und links sieht man die Deckel der Bienenkisten blitzen.

Das letzte Bild ist wieder aus dem Großgrund mit Pfeil auf den Standort wo die oberen Fotos entstanden.








Samstag, 9. Januar 2021
Arbeitswoche rum
Das nenne ich Sägemehlproduktion. Anfeuerholz haben wir jetzt auch mehr als genug, nur keinen Ofen. Also muss mal Stockbrot gemacht werden. Im Baustrahler schaut nix schön aus, aber bei Tage!






Ist das Liebe?
Weil es so schön wird, bringt mir fr.gross einen Kaffee, ein Hanuta, einen Kinderriegel und ein Duplo!
Um die Frage zu beantworten: ich meine: ja!
:)






Freitag, 8. Januar 2021
Eieiei...
... das gibt wieder einen meiner Eichhörnchen-Special-Tasks...








hr.gross macht Propaganda
Normalerweise lasse ich den Poitikkrams hier ja bleiben, aber da ich neulich schon damit angefangen habe und ich mir echt Mühe für ein kleines Propagandavideo gegeben habe, soll es auch hier rein (die Nachtschichten für das Video waren dann auch der Grund für das Ausbleiben zeitnaher Blogbeiträge).




Freitag, 8. Januar 2021
Beitragsstau?
Dass hier die letzten Tage wenig kam, hatte nichts damit zu tun, dass nichts gearbeitet wurde. Nur war die späte Stunde, wenn die Kinder schlafen und mann diese schrecklichen Bildschirmdinger in die Hand nimmt, anderweitig verplant. Aber dazu ein eigener Beitrag.
Das meiste was hier momentan passiert geschieht vorbereitend dafür, wenn der Bagger kommt und das hintere Gelände gestaltet. Leider muss ich dafür einen haufen Zeug irgendwie von hier nach da räumen. Und da der Bagger an die meisten Flächen ran muss, ist Kreativität gefragt. Zuletzt standen meine leeren Bienenkästen etwas ungeschützt, so dass ich parallel zur alten Bestandsgartenhütte eine Niesche aus dem Hang gegraben habe (ca. 8-10 Dumper voll Erde) und aus Paletten eine zwar immer noch nicht schöne, aber etwas witterungsgeschütztere Aufbewahrung gebaut habe.
Entlang des ganzen Plateaus ist rechts eine kniehohe Mauer aus den Basaltpflastersteinen, die wir zum Pflastern verwenden wollen, lose aufgestapelt. Als wir das Grundstück gekauft haben wuchsen hier unzählig wild ausgetriebene Kirschlorbeer, aber seit ich die rausgehauen habe war der Hang leer und ungenutzt. Der Bagger soll das dann am Ende auf ein Niveau mit dem Weg ziehen. Pläne sind eine Hängematte im Schatten und vielleicht eine kleine Boule-Bahn. Was man halt so braucht.








Schöner wohnen
Wenn wir aus unserem Haus gehen, blicken wir auf die wenig attraktive Garage unserer Nachbarn. Da diese die Garage vorher so halb mit augeschütteter Erde eingegraben hatten und die Dachentwässerung in eine Tonne ohne kontrollierten Überlauf (sprich mit jedem Regen wurde die Garage von außen gewässert) ging, wölbt sich der Putz schon einige Zentimeter ab. Bei einem Versuch letztes Jahr die Eigentümer zu motivieren, war lediglich eine Lösung mit gratis - da schon vorhandenem- Restholz drin, was jetzt auch nicht meiner Wunschvorstellung entsprach. Budget für die Instandhaltung der Heimat eines Oberklassefahrzeugs war nicht vorhanden. Da ich nach der Verschalung der Werkstatt noch Holz übrig habe und ich hinten Platz brauche, um noch anderes Holz umzustapeln, war der Plan da die Garage selbst zu Verkleiden. Das Ok der Nachbarn war auch kein Problem (kost nix, keine Arbeit mit). Zusätzlich ziehe ich die Verschalung noch etwas weiter, dami wir auf der Terrasse noch ein bisschen mehr Blickschutz haben. Dafür musste natürlich erst mal der "alte" Zaun und das Tomatendach wieder entfernt werden. Mittig habe ich dann noch ein kleines Punktfundament für eine zusätzlich Abstützung gesetzt. Da das kleine Kind beim Spazieren nicht einschlafen wollte, musste es mir eben zusehen. Hat es auch brav getan.
Die Garage soll mit horizontalen Rhombus-Leisten verkleidet werden. Da meine Leisten aber rechteckig sind, gibt das morgen erst mal einen Sägemarathon. Insgesammt muss über einen halben Kilometer Länge gesägt werden...
Zur Visualisierung habe ich ein kleines Vorabmuster gebastelt...












Verschleiß
Nachdem ich mein Arbeitsmaterial nur wenig schonen kann, geht hier doch regelmäßig was zu Bruch.

Zuletzt so ein oller Bock aus dem Baumarkt (das Häufchen Holz unter dem Holz). Auch die Schaufel verzieh nicht den Versuch einen sich selbst ausgesähten Kirschlorbeer ausgraben zu wollen.

Am Dumper hat sich der Bedienhebel für die Schaufel verabschiedet und wurde notdürftig durch eine Zange ersetzt.

Noch ein Schaden am Dumper war der Bruch der etwas massiveren Befestigungsplatten. Hier hatte ich das Lösen einer Schraube nicht bemerkt, so dass die ganze Kraft beim Schaufeln in ungünstige Biegung ging. Und da der Hersteller für das alte Modell keine Ersatzteile mehr hat, habe ich die Reparatur etwas schleifen lassen. Als logische Konsequenz ging dann natürlich noch was zu Bruch (sicher Folge aus der Kombination nicht robustes Design und nicht bestimmungsgemäßer Gebrauch).
Aber gut wenn man noch echte Menschen und nicht nur deren digitale Abbilder kennt, die können das nämlich wieder schweißen (da wo so lustig braun lackiert ist).

Mal schauen, was als nächstes verreckt. 20erTorx-Bits brauche ich nicht extra aufführen. Bei den Tausenden Schrauben die ich hier verarbeite gehen da etliche pro Jahr drauf.