Kleinigkeiten.

Der Nachbarsbub hatte mir schon während der Kontrolle erklärt, dass er Bescheid weiß wie das mit der Bienenkönigin und dem Bienenkönig läuft.

Für das, dass ich durchaus etwas aufgeregt war und feststellen musste, dass das Bienen-klemmfreie ziehen der Rähmchen durchaus etwas Geschick bedarf, waren die Damen sehr anständig.
Dann war mir auch noch der Smoker ausgegangen...
Und wenn man versucht 1mm große Eier zu suchen, ist der Schleier nicht gerade eine große Hilfe.

Der große Unterschied zwischen Theorie und Praxis bleibt!
Und meine Begeisterung auch.

meine auch - gleichermaßen für Bienenpapa wie Summer!

Gibt es dann einen Summer-Sommer?

Wie schon geschrieben war mir eh der Smoker verreckt... ;-)
Ich hatte auch den Eindruck, dass die Bienchen mit dem geringen Raucheinsatz durchaus schon entspannt werden.
Es führt wohl kein Weg dran vorbei Erfahrungen zu sammeln!

dann wünsche ich uns viel Erfolg! ;-)

Ich besuche bereits seit ein paar Wochen den Anfängerkurs beim hiesigen Imkerverein. Nachdem ich die Theorie schon vorab recht fleißig gepaukt hatte, lernt man dort vor allem viele praktische Tipps.

Das ist in der Tat so, dass man mit zunehmender Kenntnis einen ganz anderen Blick bekommt. Aber das ist ja mit vielen Dingen so.

Dem Film "More than honey" stehe ich etwas skeptisch gegenüber (zugegeben ungesehen), da unter deutschen Bienenforschern die Existenz des Bienensterbens durchaus als Medienphänomen abgetan wird. Für mich zum Großteil mit nachvollziehbaren Argumenten.

Beispiel: manchmal wird kritisiert, dass die Bienen sich bei unseren landwirtschaftlichen Monokulturen nur einseitig ernähren. Aber: Bienen sind von sich aus blütenstet, sprich so lange es eine Tracht gibt, wird die angeflogen bis es sie nicht mehr gibt. Erst dann suchen sie andere Trachten (sonst wäre das mit dem sortenreinen Honig etwas schwer).
Wie sollte dann eine Monokultur der Biene schaden, wenn sie ihre eigene Veranlagung unterstützt?

Viel häufiger für Völkersterben sind sicher Imkerfehler verantwortlich (falsche Varroabehandlung, ungenügendes Einfüttern beim Einwintern usw.).
Aber versuchen Sie mal von solchen Fehlverhalten eine statistische Erhebung anzufertigen bzw. das medial auszuschlachten ("Deutsche Imker unfähig!", kein Mensch ginge ins Kino).

Der Beweis meiner eigenen Fähigkeiten steht noch aus; ich bin mir dessen bewusst ;-)

Ich habe den Film eigentlich nicht als wertend empfunden. Ich stand dem auch skeptisch gegenüber, fand ihn aber insgesamt recht ausgewogen. Von einseitiger Panikmache in Sachen Bienensterben habe ich da nicht so viel gemerkt. Zudem gibt es natürlich an der konventionellen Landwirtschaft schon einiges zu kritisieren. Hier in unserer Ecke ist es beispielsweise die Vermaisung.

Aber ich will da jetzt auch keine missionarische Überzeugungsarbeit leisten. Ihnen entgeht auch als Neuimker keine wichtige Information, wenn sie ihn nicht sehen.

Und nicht gegen Varroa vorzubeugen ist natürlich eh fahrlässig.

Der Vorspann zum Film ist schon sehr reißerisch. Aber wie gesagt, ich habe ihn nicht gesehen. Die Vermaisung ist in der Tat ein großes Problem, nicht nur für Bienen, und Folge idiotischer Subventionen für vermeintliche "Bio"-Treibstoffe.