Vergangenen Freitag teilte ich von meinem Volk einen Ableger ab und stellte ihn beim Kollegen außerhalb des Flugradius des Altvolkes ab (=3km). Die armen Bienchen mussten über die schlechten Ingolstädter Radwege bollern, was sie mit heftigem Summen quittierten.
Am Zielort angekommen fand die Katze des Kollegen so eine summende Kiste recht faszinieren.
In drei bis vier Wochen ist hoffentlich eine neue Königin geschlüpft, die ihre eventuellen (ungeschlüpften) Konkurrentinnen beseitigt, sich selbst von den Drohnen ordentlich rannehmen lässt, um in Eiablage zu gehen.
hr.gross am Di, 06.05.2014, 01:14
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Bssssssss
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3 Kommentare
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Die Kiste ist am unten, linken Rand 1cm breit geöffnet.
Da Ableger viel schwächer als komplette Völker sind, ist die Gefahr von Räuberei durch andere Bienenvölker groß (sprich andere Bienen kommen und klauen Honig). Durch die kleine Öffnung kann der Ableger seinen Kasten besser verteidigen.
Bei der Ablegerbildung muss man darauf achten, dass jüngste Brut vorhanden ist (1-3 Tage alte Eier). Stellen die Bienen fest, dass die Königin fehlt, können sie sich aus einem jungen Ei eine Königin nachzüchten.
Recht genial diese Bienen!
Ja, das sind sie wohl: genial!
(In einer Zoo-Sendung wurde von einem Ameisenstaat berichtet, die ihre Königin tot durchs "Land" getragen haben und es wurde erwähnt, dass bei diesen Ameisen das Volk nun sterben würde - die können also wohl nicht aus vorhandenen Eiern eine neue Königin nachziehen.)