Allen Völkern geht es gut, sie haben Brut und Futter und sammeln fleißig Wasser und Pollen. Und Nektar gibt es vielleicht auch schon wo ein wenig.
Rechts sind die drei Wirtschaftsvölker des letzten Jahres, links die Ableger, die dieses Jahr damit auch zu Wirtschaftsvölkern werden.
hr.gross am Mi, 27.02.2019, 16:52
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Bssssssss
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Bei uns haben sie heute gemeldet, daß es viel zu warm für die Bienen grad ist.
Im Sinne von - sind schon unterwegs, finden aber nicht genug Nahrung und die Imker sollen doch bitte bisserl zufüttern, damit alle gut in den Frühling starten.
Aber Sie haben Ihre Damen ja sowieso im Auge : )
Das mit dem zu warm oder zu kalt ist eigentlich nur eine Vermenschlichung der Generation "Mir zieht's, macht mal das Fenster zu".
Bisschen Hintergrund: die Biene sammelt einen Haufen Nektar, damit sie die ertragsfreie Zeit überbrücken kann. Jetzt kommt der olle Imker und raubt den mehr oder weniger kompletten Wintervorrat aus. Als Ausgleich muss man im Spätsommer nach dem Schleudern mit auffüttern anfangen. Der gewiefte Imker rechnet nun, dass er seinen Gewinn steigern kann wenn er pro Volk weniger auffüttert. Das hat lediglich den Nachteil, dass Anfang des Jahres, wenn die Bienen wieder zum brüten anfangen ausgerechnet die starken Völker (hoher Verbrauch!) einfach verhungern. Und Schuld ist dann das böse Bienensterben.
Mal so als Anhaltspunkt: das Auffüttern der sechs Völker hat knapp 130€ gekostet. Da müssen Sie schon ein paar Gläser Honig verkaufen um das wieder reinzuholen.
Aber: meine Völker haben alle noch genug Futter und ich kann gut schlafen.