Wir haben schon auch direkt hinterm Haus so einen Schandfleck, für den wir uns eigentlich schämen. Als wir das Grundstück gekauft hatten - natürlich laut Kaufvertrag ohne Altlasten (haha!) - fingen wir an Brocken um Brocken aus den Boden zu ziehen. Einmal die Woche sprach ich den Erdbauer meines Vertrauens darauf an, dass er doch mal den Schutt zur Entsorgung mitnehmen solle. Einmal war der Laster nicht verfügbar, einmal gab es keine vernünftige Zufahrt. Später war dann keine Zeit weil die Baugrube eilig fertiggestellt werden musste und der Haufen wurde immer weiter nach hinten aus dem Weg geschleift. Nach dem Kellerbau kam noch mal 'ne halbe Tonne Sch***dreck vom Betonpumpe spülen dazu (die Kellerbauer waren echt die größten Helden; erst haben sie mir die Rampe vorm Haus voll Splitt geballert, statt einen vernünftigen Haufen zu machen und dann haben sie beim Pumpe spülen den Beton die ganze Rampe über den Splitt runterlaufen lassen bis unten an die Perimeterdämmung vom Keller. Durch den gebundenen Splitt hat sich die zu entsorgende Menge noch mal erhöht). Am Ende hatten wir ein nicht mehr entsorgbares Gemisch hinterm Haus. Ein wirklich spannendes Biotop, aber es fordert den Betrachter schon sehr darin eine gewisse Ästhetik zu sehen. Das große Kind freut sich über das Material. Ich freue mich über jeden Tag, an dem ihm kein 100kg Betonbrocken auf den Fuß fällt.
Das klingt wirklich unschön. Bei uns sind es eher Lehm, Sägespäne und bröselige Backsteine, die zu "Kinderlehm" oder ähnlichem verarbeitet werden. Macht auch unsagbar dreckig, ist aber eher ungefährlich.
Ohne Lehm und Sägespäne wäre hier ja gar nix mehr da! ;)
Aber Sie kennen das bestimmt, dass man sich jede freie Minute ein Bein ausreißt um an Haus/Grundstück weiterzukommen und man nur schwer aus diesem Baustellencharme rauskommt.