Kleinigkeiten.

Diese Saison werden die neuen Kisten für die Bienen selbst geschreinert. Dafür habe ich gerade 10 qm Kiefer beim Sägewerk geholt.

Die Imkerei ist eine Materialschlacht. Hier ein paar neue Rähmchen für die kommende Saison.
Mangels Bienenhaus noch auf den Spitzboden gelagert. Aber 2020 sollte Zeit für den Bau eines Bienenhauses sein. Ist ja bald.

Heute gingen rund 24kg Wachs zum Umarbeiten zu Mittelwänden. Mit Bienen ist es ja so, dass man irgendwie automatisch dauernd mehr Bienen hat. Letztes Jahr habe ich auf sechs Völker erweitert. Mal gucken wie es Ende 2019 aussieht.

...tut noch nicht so recht. Die Königin ist noch da, legt aber nicht so, wie sie soll. Hrmpf.



Sehr nett: manche Pflanzen statten die Bienen mit Kriegsbemalung aus:

Schluss mit fressen, rumhängen und Königinnen begatten!
Die Herren werden aus dem Hause gejagt:







(Für den ungeübten Beobachter: die dicken Brummer mit den großen Augen sind die Herren der Bienenschöpfung. Nicht mal einen Stachel haben sie zur Selbstverteidigung. Arme Schweine)

...weil der Bienenableger es vermasselt sich erfolgreich eine Königin nachzuziehen (oder diese verloren ging), hatte ich eine Königin per Post bestellt; kam in einem summenden Kuvert, in dem kleinen Kunststoffkäfig.



Mein erster Eindruck war, dass die Bienchen sie annehmen. Ich drücke die Daumen, sonst muss ich den Ableger auflösen.

Den Bienen den Honigraum klauen,



Honigwaben entdeckeln,



ordentlich schleudern,



einfach laufen lassen,



und 16 Kilogramm Honig haben:




Ich habe so viel Honig genascht, ich bin innerlich ganz verklebt. Erst mal ein Wurstbrot...

Männer stehen ja auf Sachen mit hoher Drehzahl:

...ist ein schwieriges Thema.
Im Imkerforum wird gerne diskutiert, ob die Bienen nun auf die Abgase, den Lärm oder die Vibrationen des Benzinmähers reagieren; oder ob es am Ende sogar der Geruch des frisch geschnittenen Grases ist.
Aber Internetforen...
Nachdem rund um die Bienen bereits ein fast Kniehohes Biotop entstanden war, griff ich heute Abend zur Rasenkantenschere und versuchte dem Dschungel manuell Einhalt zu gebieten.

Jetzt kann ich sagen: sie reagieren auch auf frisch geschnittenes Gras. Zumindest nahm mich irgendwann eine Biene ins Visier, verfolgte mich noch zehn Meter und stach mich durch das T-Shirt in die Schulter (für die Statistik: Nr.2). Aber nur ein wenig. Es wird nichts zu erben geben. Zu früh gefreut.

Die Aktion brachte wenigstens die Erkenntnis, dass die Anschaffung eines Spindelmähers überflüssig ist.
Meine neue Theorie: das nächste Mal lieber ganz schnell mit dem Benzinmäher vorbei.
Zum Glück mäht fr.gross so gerne ;-)

Vorhin beim Reinspitzen sah ich, dass inzwischen der erste Honigraum komplett gefüllt ist. Schnell wurden ein paar Mittelwände eingelötet und der zweite Honigraum aufgesetzt. Nicht dass es den Damen zu eng wird.



Hier ein Bild des Absperrgitters, welches zwischen Brut- und Honigraum liegt: die Arbeiterbienen können es passieren, die Königin nicht. Damit ist sichergestellt, dass in dem zu schleudernden Honig keine Brut ist.