Doofphones
Habe ich mich schon mal abfällig über Smartphones geäußert? Kann gar nicht genug gewesen sein.
Ich habe ja wirklich Schiss, dass mir mein Tastentelefon irgendwann verreckt.
Die Alternativen wären ein Seniorenhandy oder kein Mobiltelefon (die Business-Handys von Nokia im alten Stile halte ich von der Bedienung her für unzumutbar -ich habe selbst eines im Büro).
Daher auch meine Theorie:

5!
Sapperlot. Wer hätte das gedacht. Und kein Ende in Sicht.
Die Darstellung zum Zeitpunkt des Antrags mit weißem Kleid, trat dann so ja
nicht ein...
Unglaublich.
Wir Bayern haben das große Glück eine Woche vor der Bundestagswahl das Mandat des Landtags neu wählen verlängern zu dürfen (glaubt man die Leute gehen lieber an zwei Wochenenden hintereinander ins Wahllokal? Will man hier eine niedrige Wählerbeteiligung provozieren?). Deshalb fand gestern Abend auf dem Bayerischen Rundfunk das TV-Duell der Bayern-Kontrahenten Seehofer und Ude statt, moderiert von Herrn Gottlieb.
Bereits nach wenigen Augenblicken des verbalen Gefechts verfiel ich in einen komatösen Zustand; und die drei Hanswurschte im Studio auch! Eine derartige Pleite an Eloquenz habe ich noch nicht erlebt.
Die Redegewandtheit und die Leidenschaft aller drei Herren erinnerte mich an die Betaversion einer schlechten Computerstimmensimulation.
Als Antwort auf diese Blamage bleibt mir nichts anderes übrig als jene des Herausforderers auf die Angriffe des Throninhabers: dümmlich schweigendes Grinsen.
hr.gross am Do, 05.09.2013, 09:22
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Kleinigkeiten
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Juchuh!
Keine Anrufe mehr zu Hause!
Router abgekackt (scheinbar - das blinkende Licht versucht mir das laut Bedienungsanleitung mitzuteilen).
Und kein Internetz.
Aber wer braucht das schon.
E-Mail-Lotto
Ich tippe nach drei Wochen Urlaub auf 300 ungelesene Mails. Es sei denn jemand hat große Anhänge verschickt und die großzügigen (hüstel) 200MB Postfach überschnell gefüllt. Dann ist dicht. Auch nicht verkehrt ;-)
Schön, wenn man trotz offener Themen während des Urlaubs gar nicht so oft an die Arbeit denken muss.
Heiliger JP2!
Ich finde das mit der Heiligsprechung aufgrund der Genesung einer Costa-Ricanerin am Tag seiner Seligsprechung richtig gut.
Es bringt den Fokus wieder ein bisschen mehr darauf, auf was Religionen eigentlich basieren:
ein Haufen unglaublicher Mist Wunder!

Kurz
Ich habe mir vorhin von meinen Lieferanten bestätigen lassen, dass es für sie in Ordnung ist, wenn ich morgen einen kurzbehosten Kundenbesuch abhalte. Man will mich trotzdem herzlich empfangen. ;-)
Sehr nett.
Ich finde diese Ächtung von kurzen Hosen bei Männern AGG-technisch eh einen Skandal. Hier käme niemand auf die Idee den Damen die Miniröcke zu verbieten. Hat mich aber auch noch nie interessiert. Man gewöhnt sich an das übliche Prozedere: der Gesprächspartner verliert den Augenkontakt, gewahrt das bare Bein, fühlt sich beim Starren ertappt und hebt übertrieben schnell den Kopf. Der Vorgang kann sich zwei, drei mal wiederholen.
Habe ich schon mal erwähnt, dass ich T>22°C unerträglich finde?
First contact.
Während es bei der Vereinigten Föderation der Planeten ein vorgegebenes Protokoll für Erstkontaktsituationen gibt, schert sich der gemeine Ingolstädter nicht um solche Feinheiten.
Wir wohnen nun seit 1 3/4 Jahren in unserem Haus, hatten aber erst die letzten Tage mit zwei der Nachbarn zum ersten Mal Kontakt. Zuerst sprach der eklige Gebrauchtwagenhändler (das Adjektiv mag zu der Tätigkeitsbeschreibung redundant sein, soll durch die Erwähnenswertigkeit jedoch einen Hauch von Unvoreingenommenheit generieren) fr.gross an, die gerade das Bullitt in der Garage parkte. Ohne Grußformel, Vorstellung oder ähnlichem fragte er: "ist das Haus gemietet oder gekauft?". Ist klar, in Zeiten explodierender Immobilienpreise, gerade hier im selbsternannten Boom-Town (es verwundert mich nicht, dass sich Ingolstadt selbst so oft als attraktivste Region kürt; Außenstehende kämen nie auf den Gedanken), muss man nach allen Gelegenheiten die Fühler ausstrecken. Möglicherweise war ich am überreagieren, aber ich echauffierte mich im Nachgang doch deutlich über dieses unverschämte "Ich kauf Euch das Haus unterm Hintern weg und werde Euch rausschmeißen (ihr autolosen Würstchen)!"-Gebaren.
Vielleicht war es auch nur ein Versuch von Small-Talk. Ich bin ja selbst sozial etwas unterentwickelt und tu mir mit belanglosem Geplapper etwas schwer.
Die zweite Erstkontaktsituation war zur Nachbarin hinten zum Garten raus. Als ich gerade die an der Gartengrenze befindliche Zinkwanne inspizierte, kam ihr schrecklicher Köter und verbellte mich herzallerliebst. Da das liebe Tier ihren Rufen nicht folgte und nicht von mir abließ, bequemte sie sich dann doch selbst zum Zaum um ihren Hund zu beruhigen. Ebenfalls ohne Grußformel und den ganzen anderen Höflichkeitsblödsinn, fragte sie auf unser Apfelbäumchen zeigend "Deäf I amol frong, was sie do hinpflonzt hom?". Die Wahrheit nicht beschönigend antwortete ich etwas irritiert "ein Apfelbäumchen".
Daraufhin folgte ihrerseits eine Belehrung über Mindestabstände von Pflanzen zu Grundstücksgrenzen (4-5 Meter drohte sie!) und trug uns auf nachzumessen. Sie fuhr gerade fort, weitere Anliegen vorzutragen, als fr.gross hinzukam, die meine sozialen Defizite nicht mit mir teilt und sich der netten Nachbarin erst mal vorstellte. Etwas unterkühlt wurden über den Gartenzaun Hände geschüttelt. Ja sie hätte uns das letzte Jahr nie angetroffen, sonst hätte sie schon früher was gesagt.
Aha. Dann muss das eine Einbrecherin gewesen sein, die wir die ganze Zeit sehen.
Wie ich gleich darauf recherchierte, müssen Pflanzen größer 2 Meter in Bayern 2 Meter vom Nachbargrundstück entfernt stehen. 2,4 Meter Abstand habe ich gelassen! Was ein Glück, dass wir den Baum für die angeblichen 5 Meter Abstand nicht auf unsere Terrasse stellen müssen.
Ob ich in ähnlich belehrender Weise ihr das nächste Mal sagen soll, dass sie regelmäßig und stundenlang ihren Handwerker während gesetzlicher Ruhezeiten Fliesen flexen lässt?
Man muss sich wirklich immer wieder wundern, was es für Menschen gibt.
Zum Glück sind die anderen Nachbarn, mit denen wir mehr Kontakt haben, alle ganz drollig. Zwar manche davon auch schräg, aber drollig.
Party
Am Wochenende hatten wir wieder zur Reinigungs-CD getanzt. Da ging der Punk ab.

Im Gegensatz zu letztem Jahr, erinnert Gugl dieses Jahr nicht mehr an den Weltfrauentag.
Es scheint den Frauen inzwischen gut zu gehen.
Bestimmt Dank Frauenministerin Schröder.
hr.gross am Fr, 08.03.2013, 11:09
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