Freitag, 20. April 2012
Liebe Oberbayern...
...seid stolz auf mich: durch eine unvorhersehbare Fügung habe ich heute drei Brezeln (die Eingeborenen vergessen immer das "l") gegessen.
Zählt das als Initiationsritus?



Dienstag, 17. April 2012
Man kann ja nicht reinschauen!
Ich kann aber beschreiben was drin ist!

Also das mit der Malerei ist ja so was. Man nimmt sich was vor -Motiv, Technik, Darstellung, Farben-, geht so langsam vom gedanklichen, zum physischen Prozess über. Und dann fängt was zu laufen an, was sich seinen Weg eigenständig wählt, ohne Rücksicht auf die ursprünglichen Absichten.

Grundsätzlich übt die figürliche Darstellung einen gewissen Reiz aus. Ich kann es mir nur so erklären, dass der Funke, der überspringt, wenn aus Papier, Gekritzel und Geschmiere plötzlich ein Körper, eine Person entwächst, deutlich größer ist, als wenn dabei eine Schale voll Äpfel rauskommt.

Die Person... gut, man unterliegt als Hobbymaler gewissen Restriktionen. Es könnte möglicherweise zu ehelichen Missverständnissen führen, wenn da plötzlich entgeltlich Modell gesessen würde ;-) Nein, das ist es auch gar nicht. Es ist mehr der Pragmatismus, dass man selbst zur Verfügung steht, wenn der künstlerische Tatendrang besonders hoch ist. Außerdem bin ich mir bei informationeller Selbstbestimmung schnell einig und schmolle auch nicht, wenn das Auge hängt, die Nase schief gerade ist. Anonyme oder -noch schlimmer- prominente Vorlagen scheiden völlig aus.

Der Stil... ich habe eigentlich recht genaue Vorstellungen, wo ich hin will, bringe da aber mitunter die Pigmente noch nicht so aufs Papier, wie ich mir das vorstelle. Mein Ziel ist eigentlich eine feine und detaillierte Darstellung mit möglichst grobem Pinselduktus. Es gibt viele Expressionisten, die das in Öl perfektioniert haben. Ein Beispiel: hier geht es eigentlich schon recht gut in die Richtung, die ich anstrebe. Mit grobem Strich und Spritzern wird trotzdem ein recht realistisches Bild geformt. Doch all zu schnell lande ich dann doch wieder bei einer "nur" realistischen Darstellung, siehe unten. Das Gefrickel und Ausgefummel von Details hat mir auch schon immer gelegen. Aber da will ich ja gar nicht hin!
Erzwingen lässt sich das schon gar nicht, sonst kommt so was bei raus: die figürliche Darstellung ist eigentlich recht mies, das "Geschmiere" schafft ehrlicherweise keine realistischen Momente. Klar kann man ein wenig Dynamik, Linienführung analog zu einer gedachten Bewegung darin sehen, aber der Abgleich mit den anfangs gestellten Zielen, entlarvt die Themenverfehlung. Klar, Bild ist lustig, bunt, komisch gehüpfte Pose, kurz gelacht, ich bin mir ja für die unterdurchschnittliche Qualität -wie oben erwähnt- nicht böse und weiter zum nächsten Bild.

Eine mögliche Hürde auf dem Weg zum angestrebten Bild, ist die Tatsache, dass ich ein fauler Hund bin. Man hat ja auch so wenig Zeit, ein Tag, ein Monat, ein Jahr ist so schnell vorbei! Und ungeduldig bin ich, ich will Output. Daher fällt bei mir die konzeptionelle Phase völlig flach. Sehe ich Blogs anderer Maler, wird da haufenweise geübt, gezeichnet, Skizze Arm hier, Hand dort, Detail verspielte Finger, Studie der Lippen... grob den Farbauftrag ausprobiert und die Farbpalette festgelegt...
Das gibt es bei mir alles gar nicht. Da wird eine Fotovorlage geknipst (die darf niemand sehen! Man muss da ja immer so dämlich kucken, bzw. mache ich das automatisch, sonst wirkt es nicht seriös. Meint man.) Ausschnitt gewählt, Anatomie übertragen und dann mit beschriebenem Ziel (grober Strich, realistische Details) drauf los geschmiert.

Dass ich kein Profi bin zeigt die Streuung des Stils der letzten Wochen. Aber das ist gar nicht schlimm, macht mir trotzdem Spaß. Und wenn mal wieder die "Entwicklung" gelobt wird, muss ich natürlich unzufrieden sein. Das Geleistete ist ungenügend, es muss besser werden. Sonst wäre ich ja fertig, könnte den Malkasten zuklappen und verkaufen. Das will auch wieder keiner. Heißt natürlich nicht, dass ich mich über positive Kommentare nicht freue. Ich würde mich aber nicht minder freuen, schriebe jemand, dass das alles gequirlte Scheiße sei. Ingres, der hat wenigstens noch gemalt! Das war noch Kunst!
Nur raus damit. Vermisst jemand die "Comics"?
Man kann nicht alles haben.
Danke.
Für das Verständnis ;-)



Sonntag, 15. April 2012
Irgendwie auch blöd...
...wenn man dauernd Geschirrspülertabs mit sich auflösender Folie hatte und dann plötzlich nicht mehr.



Mittwoch, 11. April 2012
Alles gut.
Wieder da.
Haus steht noch.



Samstag, 24. März 2012
Oh Mann...
...jetzt hat fr.gross ihren Ostereierfarbenpinsel im Kaffee ausgewaschen.
Das muss doch nicht sein?!



Freitag, 16. März 2012
'
Um mal das multipel, unmotiviert vor mich hin kränkelnde Schweigen mit einer kleinen Anekdote zu beheben, folgt der Deppenapostroph der letzten Woche:

NICHT's

In exakt dieser Schreibweise so in einer E-Mail erhalten.



Freitag, 9. März 2012
Frau Frank
Während ich privat in letzter Zeit gelegentlich Post bekomme, in der ich als "Frau Groß" angeschrieben werde (click click), habe ich auf der Arbeit in den letzten zwei Wochen drei Mails von unabhängigen Stellen bekommen, in denen ich als Herr Frank bezeichnet wurde.
Was ist an Frank Groß so schwer? Ist "Groß" der neue Mode-Vorname?
Was läuft da falsch?

(Und warum haben mir meine Eltern einen Namen gegeben, der aus dem Englischen übersetzt "ehrlich widerlich" heißt?)

;-)



Montag, 5. März 2012
Mensch...
...bei der Folge TNG heute Abend haben die Cardassianer den armen Picard ganz schön hergerichtet. Arme Sau.
Da sind vier Lichter.



Samstag, 3. März 2012
Ordentliche Schlappendisziplin hier.
Nachdem in der Firma nur begrenzt Möglichkeiten zur Essenszubereitung vorhanden sind, es dort auch nicht so romantisch ist und ich nicht den ganzen Krempel per Rad in die Firma strampeln wollte, lud ich die 12 Kolleginnen und Kollegen aus der Abteilung kurzerhand zu uns nach Hause ein. Da ich keine Straßenschuhe im Wohnraum mag, schrieb ich gleich in die Einladung, dass Hausschuhe gerne gesehen werden; und was soll ich sagen, ich habe gestaunt! Fast alle, selbst der Chef, brachten ihre Schlappen mit! Manche hatten sie in der Jackentasche dabei, andere in der Plastiktüte und einige hatten extra Reißverschlussbeutel für ihre Schläppli.
Sehr schöne Sache das.
Mehr Mut zu Hausschuhen in der Öffentlichkeit.



Montag, 27. Februar 2012
Heute Morgen:
Kollege: "Hätte ich das gewusst, dass heute so gutes Wetter ist, wäre ich mit dem Rad gekommen"
Kollegin: "Ich war heute auch schon eine Stunde Radfahren"
Kollege: "Ja? Wo denn?"
Kollegin: "Ich war spinning."
Ich: "Das ist aber kein Radfahren"
Kollegin: "In einer Stunde spinning schwitze ich viel mehr, als bei einer Stunde radeln draußen!"


Mit welchem Fortbewegungsmittel die Dame ins Fitness-Studio gelangt, überlasse ich der Phantasie des Lesers.
Die spinnen die Spinner.