Kleinigkeiten.

Der vierte Tag in Folge bei schönstem Wetter kränklich in der Wohnung rumgammeln...
Motiviert von der "Rübe" vier Stock tiefer und dem Aktzeichenkurs an der Uni vor gut 11 Jahren, dachte ich, ich mach mal.
Nicht dass ich in dem Kurs was gelernt hätte, aber Spaß macht es.

Die Medikamente scheinen zu wirken.

Man entschuldige reduzierte Aktivität. Anstelle mich am schönen Wetter zu erfreuen und draußen wie nichts Gutes rumzuhopsen, überprüfe ich Sofa und Bett auf Dauerliegeeigenschaften, schwitze und friere und ziehe entsprechend ein paar Jacken an und aus, produziere Sekrete in lustiger Farbe und Konsistenz, welche sich den Weg aus meinem Kopf bahnen.

In der zweiten Staffel, Folge 41 (Brieffreunde) von TNG muss Wesley mal was tun. Weil er den Strampler gestrichen voll hat, holt er sich von Riker (Nummer Eins) Rat. Dieser gibt ihm eine Handlungsmaxime an die Hand, die in jenen brenzligen Situationen, in denen andere ethische Prinzipien bereits zu Sternenstaub zerfallen sind, die Rettungskapsel darstellt: "Was würde Picard tun?"
Mir selbst ist diese Empfehlung inzwischen zur obersten Direktive geworden und ich lebe gut damit.
Nur eine Sache beweist, dass auch das Prinzip Picard nicht wasserdicht ist...

...irgendwie wurde die Fingerübung ungewollt phallisch.
Ich sollte vielleicht mehr Finger üben.