Sonntag, 5. April 2020
Tagwerk
Die Mauern unterhalb des Weges sind nun so weit fertig.
Bei der letzten Mauer habe ich mal eine etwas alternative Mauertechnik ausprobiert: normalerweise sind alle tragenden Mauern bei mir zweireihig gemauert und enden mit einer Einzelreihe dicker Brocken. Da die Mauer hier weniger tragend denn erosionsbegrenzend ist, habe ich die Reihen direkt ins Erdreich reingesetzt, teilweise mit richtigen Erdritzen, die noch bepflanzt werden können. Die Mauer wurde um zwei Wasserleitungen (eine für Zisternenwasser und eine für Frischwasser nach hinten), ein dickes Stromkabel und einen Bestands-Schneeball (Pflanze) herumgebaut.





Eines der nächsten Projekte wir die Mauer oberhalb des Weges; anbei eine miese am Telefon erstellte Planskizze.

Der Hang soll in drei Stufen mit zwei Beeten befestigt werden. Nach hinten läuft die Mauer aus, rechts kommt eine Treppe entlang der Hauswand hin. Die provisorische OSB-Fahrradhütte weicht dann der Werkstatt.

Mir tun momentan die ganzen Mauerbienen leid, die in die freigegrabene Erde ihre Eier reinlegen, weil nächstes Jahr zur Schlupfzeit eine Mauer vor den Brutröhren stehen wird. Sie dürfen gerne mein bereitgestelltes Alternativangebot zum Brüten nutzen. Bzw. gibt es bei uns auch weiterhin einige "Erdabbruchkanten" , die unversiegelt bleiben.





Manchmal frage ich mich, was die Besitzer von flachen Grundstücken mit all ihrer Freizeit machen, in der sie keine Mauern bauen müssen.