Kleinigkeiten.

Wenn so viele Menschen den Mord an einer Person ausgelassen feiern, finde ich das sehr unheimlich, unabhängig davon, was der Getötete verbrochen hat. Aber die Justiz in den USA ist ja immer noch eine andere, als in zivilisiierten Staaten hier.

Nach drei Monaten Lieferzeit für meinen Tout Terrain Silkroad-Rahmen (das wendige, spurtreue Rad, habe ich nun gestern alle Komponenten vom Velotraum ab und ans Silkroad rangeschraubt.
Jetzt noch fahren.

Versucht da die Wendehalspartei CSU nun Wähler über gelockerte Verkehrs-Maßregelungen zu locken?
Wenn man als Konservativer jetzt schon keinen Atomstrom mehr gut finden darf, soll sich Rasen, Drängeln und Nötigen im Straßenverkehr wenigstens wieder lohnen.
Und cleverer als das FDP-Gekrächze nach Steuersenkungen ist es auch, da dem Staat dadurch keine wesentlichen Einnahmen entgehen, sprich mit wenig Gegenstimmen zu rechnen ist.
Ein neuer, trauriger Versuch das zweifelhafte, konservative Profil zu schärfen.

Unsere Reisegruppe war ein recht heterogener Haufen, so dass z.B. (auch wenn meine Nachlässigkeit dies durch keine 100%-Prüfung verifiziert zu haben zu entschulden ist) Links- und Rechtshänder vorkamen. Ein ganz klarer Trend zeigte sich dabei jedoch: der deutsche Mann mittleren Alters bindet sich scheinbar mit zunehmender Beliebtheit an Südost-Asiatinnen noch nicht ganz mittlerem Alter. Beobachtete Fallbeispiele machten auch auf beiden Seiten einen ganz zufriedenen Eindruck (wobei ich mir bewusst bin, dass das nichts heißen muss).
Fragt sich nur, wen sich die deutschen Frauen mittleren Alters nehmen, die die deutschen Männer mittleren Alters mit jüngeren Südost-Asiatinnen nicht mehr wollen/kriegen.

Wäre hier ein Ansatzpunkt für eine handfeste Integration unserer muslimischen Mitbürger?
Liebe Power-Frauen, ich würde es begrüßen, wenn ihr ihnen kochen, putzen und bügeln beibrächtet.

Ob es dann in ein paar Jahren bei den ihren privilegierten Status verlustig gegangenen muslimischen Mitbürgern einen Trend zu jüngeren Südost-Asiatinnen gäbe?
Aber vielleicht ist das alles nur Fantasie und sie entdecken Inuit-Frauen oder Kanadierinnen für sich.

Man probiert ja von Zeit zu Zeit mal was Neues aus. Auch im Urlaub. Diesmal bedienten wir uns einer Reisevariante, die mit minimaler Reisevorbereitung durchaus mit kulturellen Highlights aufwarten kann.
Alle erwarteten/befürchteten Vor-und Nachteile sind eigentlich exakt eingetreten.
Gut: man muss sich um nichts kümmern, alle Transfers passen, man hat fast keine störenden Leerzeiten. Nicht so gut: man ist an den mitunter straffen Ablauf gebunden, man fährt viel Bus und man hat das Risiko extrem nerviger Mitreisender. Letzter Punkt soll noch einen eigenen Eintrag bekommen.

Auch wenn ich den Urlaub nicht unbedingt als misslungen oder schlecht bezeichnen würde, gibt es ein ganz klares Fazit: jetzt dann wieder Reise-Rad-Urlaub. Das ist tausendmal schöner und auch zufriedenstellender.

Ach wo es hin ging? Florenz, Pisa, Rom, Venedig.