:-)
Um die Diskussion wieder auf ein angemessenes Niveau zu bringen.
Ab damit!
Für mich ist die aktuelle Vorhaut-Diskussion ganz großes Kino: wie viele Leute sich in Fernsehen und Radio als Vorhaut-Fachmänner und -Frauen zu erkennen geben, begeistert mich. Alleine schon, dass sich Menschen aus Angst vorm Zorn ihres unsichtbaren Freundes ein Stück ihres Pimmelchens abschneiden, lässt mich unter Johlen in die erhobenen Hände klatschen. Ein bisschen bedauere ich natürlich, dass es sich um kein öffentlich präsenteres Körperteil (wieso sollte ein Gott in seiner Allmacht nicht einen mordsmäßigen Hass auf z.B. Nasen entwickeln?! Ab damit!) handelt; aber dann hätten wir nun diese lauschige Vorhaut-Debatte nicht.
Ich stelle mir gelegentlich vor, dass sich an Eingangstüren von Moscheen und Synagogen auf Hüfthöhe ein kleines Schiebefenster befindet, so wie eben jene, durch die in Filmen um Einlass buhlende Gestalten die Parole murmeln, nur dass bei unseren gläubigen Brüdern der Geheimcode eine etwas körperlichere, wenn auch hautlose Gestalt annimmt.
Lustige Gesellen würden in ihren Komödien hie und da was einklemmen lassen, aber das interessiert mich nicht.
Es ist schon viele Jahre her, da sah ich mal im Fernsehen eine Beschneidung, bei der der Zeremonienmeister den Piepmann des zukünftigen Gemeindemitglieds auf doppelte Länge zog und dann mit einer gewöhnlichen Haushaltsschere die Hälfte wieder abschnitt.
Aber das war sicher nur ein schwarzes Schaf, der sich um das zukünftig, eventuell erforderliche Vorhaut-Diplom gedrückt hatte.
Welche Position ich bei der Diskussion nicht ganz verstehe, ist die der Christen: opponiert man doch ganz gerne, indem man die Regeln der anderen Vereine diametral auslegt (z.B. Ausziehen des Mützchens beim Betreten des Gotteshauses, um himmlischen Blitzschlägen des Herrn vorzubeugen), bemüht man sich hier nicht der Skalpierung zeremonielle Überzieher entgegenzusetzen.
Eigentlich schade, es gäbe in anständigen Familien schöne Szenen der sonntäglichen Vorbereitung.
Aus der Not...
...eine Tugend machen.
So darf während meiner Strohwitwerschaft das Rädchen zur vollständigen Genese nach dem Platten im Hauseingang übernachten.

Das könnte ich gerade gut brauchen:
Bei den aktuellen Temperaturen entfahren mir bisweilen recht unflätige Ausdrücke.
Da es im Büro irgendwie immer jemandem zieht, ermöglicht das keinen ungehemmten Umgang mit der Klimaanlage. Ich kontere mit kurzen Hosen. Bis jetzt hat niemand was gesagt und ich glaube es sieht da auch niemand Grund dazu. Gegebenenfalls würde ich auf die Frauenwelt verweisen, deren Kleiderkodex im Sommer einem Freischein gleichzukommen scheint. AGG riefe ich!
hr.gross am Mo, 20.08.2012, 00:53
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Kurz vorm Schlafen noch gemalt
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Der Weg ist das Ziel...
...doch wo ist der Weg?
Immer auf dem Grat entlang, im Bild von rechts nach links. Es handelt sich um den Innsbrucker Klettersteig, gelaufen vom Hafelekar bis zum langen Sattel und dann zurück zur Seegrube.
Der Einstieg in den Klettersteig war der erste Schockmoment. Bei den Bildern von den steilen Wänden im Wanderführer mit den Stahlbügeln dachte ich mir: das ist wie Leiter klettern. Der Erkenntnis kam recht schnell: ist es nicht! Man erreicht durchaus von einer Sprosse nicht unbedingt die nächste, die Bügel sind sehr klein und bieten wenig Stabilität und manchmal hören sie einfach auf, obwohl man immer noch in der senkrechten Wand hängt.
Runter ist wie bei der Katze auf dem Baum durchaus anspruchsvoller:
Schwer vorzustellen, dass man von da ganz hinten links herkommen kann:
Noch ein Rundumblick:
Ziel der Wanderung am zweiten Tag, die Eppzirler Scharte:
Wohlverdiente Mittagspause:

hr.gross am Fr, 17.08.2012, 21:30
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Draußen.
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