Büro 2007
Ich komme ja mit den meisten Programmen gut zurecht, aber die Inder haben MS Office 2007. Meine Fresse, die müssen sich denken "Also Catia kann er ja wie ein Gott, aber Office?!".
Dafür bin ich echt zu doof.
Glitzerhemd
Verzeih mir, Deutschland
Frau Merkel täte recht daran, mir beim Einreiseversuch nach Deutschland den Ausweis abzunehmen, ihn vor meinen Augen mit der Schere in ein handlicheres Format zu bringen und mich schnurstracks wieder in den nächsten Flieger zurück nach Indien zu setzen.
Es ist nicht übertrieben zu sagen, dass ich eine mehr als jämmerliche Repräsentanz Deutschlands hier vor Ort darstelle.
Dafür möchte ich mich an dieser Stelle offiziell entschuldigen.
Jeder Inder weiß es, Deutschland, das heißt "ahhh the beerfest - Oktoberfest!".
Jeder Inder spricht mich darauf an, ungelogen. Jedem Inder sehe ich die Enttäuschung an, wenn ich erzähle, dass ich noch nie auf dem Oktoberfest war, ja mich geradezu weigere dort hinzufahren. Noch schlimmer wird es, wenn ich mein Gegenüber, das bereits anfängt den Schock mit einem Kingfisher Super Strong abzumildern, damit konfrontiere, dass ich gar kein Bier mag.
Wenn ich dann immer noch keinen Frieden habe, ergänze ich, dass mir auch Autos und Fußball gestohlen bleiben können.
Anschließend höre ich nur noch das leise schnappen der Türe meines Elfenbeinturms hinter mir.
Schaltzentrale
Mit Leute.
hr.gross am Mo, 18.10.2010, 06:07
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Ohne Leute.
Vive la révolution
hr.gross am So, 17.10.2010, 19:10
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Abendsonne
hr.gross am Sa, 16.10.2010, 16:20
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Party-Time
Zur Zeit ist ein neuntägiges Fest in Indien im Gange, welches am Sonntag endet. Wegen der vielen Götter fällt es etwas länger aus (erklärte man mir). Deshalb fanden heute in der Firma kurz vor Schluss noch ein paar Festivitäten statt und morgen haben alle frei.
Für einen Europäer etwas ungewohnt, wenn die Arbeiterinnen in der Fabrikhalle "Tracht" tragen. Aber das ist hier Alltag.
Hier wurden gerade die Maschinen in der Firma gesegnet (oder so ähnlich).
Verzierung am Eingang:
Auch die Autos wurden geschmückt (überschaubare Anzahl an Autos auf dem Firmenparkplatz), im Bild der liebe Prem, der mich immer mit zum Guesthouse nimmt.

Der Schlaf der Gerechten
Hahaha, da habe ich herzlich gelacht. Heute standen meine zwei Jungs nicht wie die jungen Hunde freudig an der Eingangstür. Stattdessen hatte man vom Wohnzimmerfenster aus folgenden Anblick:
Er reagierte weder auf Klopfen, noch auf Klingeln. Zum Glück war die Veranda-Tür (direkt an seinem Kopf) offen. Durch die betrat ich das Guesthouse, stellte meine Schuhe vor's Schränkchen und verschwand in mein Zimmer.
Später kucke ich mal, ob er noch atmet.
hr.gross am Do, 14.10.2010, 16:52
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