Sonntag, 28. April 2019
Und damit keiner meint...
...ich tue nix, sind die Honig-Etiketten für 2019 auch fertig gestaltet.

Neuerungen 2019:
- mit Logo
- Datum gestempelt
- zwei Designs für Honig aus Hemsbach bzw. Niedersteinbach
- es wird auf gummiertes Papier zum Feuchtkleben (vgl. Briefmarken) gedruckt



Bei den letztjährigen Etiketten war das Datum Bestandteil des gedruckten Etiketts, was am Ende dazu führte (wg. der Lebensmittelverordnung sind gewisse Auflagen in der Kennzeichnung zu beachten; in meinem Fall ist das MHD immer Schleuderdatum + 2 Jahre; sonst müsste ich mit Chargennummern arbeiten und das ergibt bei mir keinen Sinn), dass man nie die Etiketten mit dem richtigen Datum ausgedruckt hatte.

Bisher hatte ich die Etiketten einfach mit Milch aufgeklebt, was überraschend gut funktionierte. Die Methode hatte lediglich den Nachteil, dass man nach Trocknen des Etiketts jedes Glas noch mal wegen der am Etikettrand rausgedrückten Milch polieren musste. Und ab einer gewissen Menge an Gläsern macht es durchaus einen zeitlichen Unterschied, ob man jedes Glas noch einmal in die Hand nehmen muss.

Jetzt fehlt nur noch der Honig. Erste Schleuderung findet (spätestens) statt sobald der eine Rapsacker in Flugreichweite abgeblüht ist (wichtig, dass man Rapshonig gleich schleudert, sonst kristallisiert er in den Waben).



Beutenböden...
Nachdem das Wetter gestern tatsächlich irgenwann zu schlecht für's Mauern war, sägte ich ein paar Leisten für Bienenkistenböden zusammen, bis der Haussegen schief hing. Die Erstmontage fand dann heute statt.



Wie mal ein Schreiner sagte: "Der Satz 'Ich habe zu wenig Klemmen' wurde niemals gehört."







Und so blickt die Biene zur Haustüre heraus:




Die erste Radtour...
...und dann gleich mit lohnendem Ziel:






Sonntag, 28. April 2019
Arbeitsrealitäten 2019
Da das gute, alte Autobahnengineering zunehmend durch "Webkonferenzen" ersetzt wird, darf man heutzutage stundenlang am Bildschirm hocken und Zeuge von diversen Standardsituationen werden:

- der Befragte hat sein Mikrofon stumm geschaltet und spricht gerade mit Anderen, telefoniert parallel mit einem anderen Telefon oder pennt einfach (s.u.)

- der Befragte reagiert erst nicht, meldet sich dann aber doch mit der Entschuldigung "Ich war noch auf mute!" zu Wort

- "Can you here me? I can't hear you. Hello? Helloho?!"

- "Können Sie meinen Bildschirm sehen?" - "Nein, noch nicht, Moment, jetzt lädt was."





So lange es Geld dafür gibt...



Freitag, 26. April 2019
Kurzes Feierabend-Fitnessprogramm
War heute zwar etwas batzig da draußen, aber im Vergleich zu den vielen Stunden die ich hier schon im Schlamm unterwegs war, war das heute Pille-Palle. Für zwei Reihen hat es noch gereicht.
Und klassischer Verschleiß beim Mauerbauen: die Handschuhe bekommen Löcher. Unter Zehnerpack fange ich gar nicht mehr an.






Sonntag, 21. April 2019
Kurze Hose
Ebenso nachlässig wie das späte Radfahren ist die geringe Anzahl an kurzen Hosen, die das Kind vorweist. Also...









Der karierte Stoff ist von der Halbierung von 80x80cm-Kopfkissenbezügen übrig geblieben.



Sonntag, 21. April 2019
Premium
Stellen wir uns mal vor -natürlich ganz fiktiv- ein deutscher Premium-Automobilhersteller macht ein Vorentwicklungsprojekt mit einem Zulieferer. Man ist Partner auf Augenhöhe, was damit untermauert wird, dass der Zulieferer erst mal die Kosten in Millionenhöhe alleine trägt. Aber es gibt ja auch einen Vertrag, in dem sich der Premium-OEM Exklusivität auf die Ergebnisse und Patente aus der lieferantenfinanzierten Studie einräumt. Ein weiteres Vertragsdetail ist, dass wenn aus der Vorentwicklung kein Serienprojekt wird, der OEM halt doch irgendwie ein paar Milliönchen an den Lieferanten abdrücken muss. Sonst wird das irgendwie mit dem Serienauftrag verrechnet. Verrechnen ist eh immer gut, da muss man sich kein Geld genehmigen lassen, das man auszahlen muss. Wenn sich dann zum Ende des Vorentwicklungsprojekts andeutet, dass da wohl nix Konkretes draus wird, weil der OEM noch gar nicht so recht weiß, was er mit den entwickelten Technologien anfangen soll und so ein Mensch mit Schulterklappen beim Lieferanten so dreist ist anzukündigen, dass man mit der Vertragserfüllung voranschreiten und eine Rechnung schreiben wolle, dann kann ein anderer Mensch mit Schulterklappen beim Premium-OEM ganz schön garstig drohen, dass er mit der bei tatsächlichem Eingang einer Rechnung ganz schön böse würde und zukünftig gar nie mehr was mit einem zu tun haben wolle.
Zum Glück habe ich mir das natürlich nur ausgedacht, weil das ja gar nicht zum Glanz des Rückgrats der deutschen Industrie passen würde.
So wie unsaubere Dieselfahrzeuge.



Und die nächste Mauer entsteht


Update:
Ich erwähnte ja, dass die vorher gezeigte Mauer etwas hurtig hochgezogen wurde. In diesem Fall wird alles nach den Regeln der Kunst gesetzt: Erdreich mit Drainagevlies gesichert, zweireihig aufgebaut, ordentliches Grobschotter-Packlager hinten dran. Ich versuche teilweise extra ein paar Höhlen für Viecher einzubauen.



Nun befindet sich diese Mauer direkt in der Einflugschneise der zwei südwärts gerichteten Bienenstöcke und irgendwie finden ein paar der Damen uncool was ich da treibe. Daher schreite ich bei den pöbelnden Ladys nur mit einem Wassersprüher bewaffnet zur Tat.



Update:
So schaut es zum Abend aus.



Hier beispielhaft eine "Höhle" für Viecher: