Freitag, 1. Mai 2020
Die Mauerbienen sind durch.
Ganz gute Quote für so eine kurzfristig aufgestellte Nisthilfe.




Gib mir Honig!
Eine Primärentklebung fand schon vor dem Abendessen statt, der Restbepp muss noch bekämpft werden.
Aber ganz von Vorne: gestern habe ich bei allen Völkern zwischen Brut- und Honigraum die sog. Bienenfluchten eingelegt, durch welche die meisten Bienen zwar raus, aber nicht mehr rein finden. Dadurch sind am Tag darauf die Honigräume ziemlich bienenleer (oberes Bild über der Flucht, unteres darunter). Die restlichen Bienen werden freundlich abgeklopft und - gekehrt.





Die Bienen, die nicht in den unteren Teil des Bienenstocks finden sind durch die Bienenflucht pheromontechnisch ziemlich von ihrer Königin abgeschnitten, so dass sie innerhalb weniger Stunden anfangen Zellen zur Nachzucht neuer Königinnen zu bauen. Bringt natürlich nix, weil im Honigraum weder Brut noch eine Königin ist. Aber wenn man verzweifelt ist, muss man eben was tun.



Das große Kind hat freundlicherweise angeboten den Honig zu probieren, nicht dass wir Honig verkaufen, der den Käufern nicht schmeckt. So ein gutes Kind. Aber das mit dem Entdeckeln und Schleudern macht er schon ganz gut.



Dafür, dass es April ist (!) und die Bienen effektiv erst seit rund drei Wochen sammeln (und nach dem Winter sind die Völker immer am kleinsten und müssen sich erst noch zur vollen Sammelstärke aufbauen) finde ich im Schnitt 18kg pro Volk eine ordentliche Leistung.
Der Honig hat eine deutliche Rapsnote. Wer etwas Geduld hat und nicht sofort Stoff braucht, kann sich auf cremig, streichzarten Honig freuen.




Ich guck...
...bei uns schon echt gerne aus dem Fenster:




Donnerstag, 30. April 2020
Ich guck...
...bei uns schon echt gerne aus dem Fenster.




Tagesschau-Highlight 29.04.2020
Der Tourismusexperte warnt ob der internationalen Reisewarnungen, dass Deutschland nicht groß genug sei, dass alle Deutschen in Deutschland Urlaub machten.
In diesem Fall rate ich zu nationaler Expansion.



Dienstag, 28. April 2020
Groß Ereignisse werfen ihre Schatten voraus:



Sonntag, 26. April 2020
Loch im Blätterdach
Man sieht ganz deutlich, dass da im Kronengeflecht eine mächtige Buche fehlt, rechts überm Häuschen ist ein Loch. Mal sehen wie lange es dauert, bis die umstehenden Bäume die Lücke schließen werde.








Ich drücke die Daumen,...
... dass die armen sich nun mobilisierenden Corona-Eltern ihre Kinder bald wieder bei der Kinderbetreuung des All-Inclusive-Clubs ihres Vertrauens abgeben können.



Sonntag, 26. April 2020
Stand bei den Bienen, Ende April 2020
Der Rapsacker in Flugweite wird bald verblüht sein und das heißt: Honig schleudern! Kommenden Donnerstag wird es so weit sein (lässt man den Rapshonig zu lange in den Waben, kristallisiert er in den Waben und kommt beim Schleudern nicht mehr heraus).
Im Bild ist eine Honigwabe: sobald sie gefüllt ist, wird sie verdeckelt. Ich freue mich jetzt schon.

Übrigens haben die Völker mit Königinnen vom Züchter deutlich mehr Bumms. Das eine hat bis jetzt fast die doppelte Menge Honig gesammelt im Vergleich zum Rest. Bei der Völkervermehrung dieses Jahr ist es mein Bestreben vor allem von dieser Dame nachzuziehen (gibt es wieder Namenswünsche?).






Mei wird das schön!
Noch ist es ein bisschen luftig, wenn man sich mit ohne Rückwand und Tür hinsetzt (bis jetzt geht nur Piesi).
Auf alle Fälle braucht die Tür ein Fenster, dass man den Blick in den Wald schweifen lassen kann.
Bedingt durch die recht tief bauenden Mauersteine im Sockel, ist hinter dem Klositz viel Platz. Mal kucken was ich damit anfangen werde.



Übrigens: kenne Sie diesen albernen Trend der Outdoorküchen? Schnee von gestern. Jetzt ist die Waldwerkstatt ein Must have.