Dienstag, 28. Mai 2019
Ey was kann'n der Groß ohne sein Motor?
Auf alle Fälle mal schwitzen.
Aufgrund anhaltender Probleme am elektrifizierten Traktorrad, wurde nun das alte Ross aus Stahl wieder mobilisiert. Und das ist schön bei guten Rädern: man kann sie Jahre lang stehen lassen, macht nur bisschen Luft in die Reifen und es fährt wieder wie die Eins.



Mmmhhh, schön aufgeräumtes Cockpit, kein Vergleich zum Pedelec:



Der Anstieg von Strötzbach nach Molkenberg rauf durch den matschigen Wald ist schon fies. Da geht die Pumpe in den Drehzahlbegrenzer. Sonst wäre es ganz nett.
Ca. 15 Minuten Unterschied macht der Spaß mit und/ohne Motor. Ganz klar: bei allem jenseits der 25km/h hole ich mit dem Tourenrad wieder was raus. Ist aber keine Lösung für wenn man sich mal nicht so gut fühlt.




Update:
So, Heim hat auch geklappt. Nach Hause habe ich bei den steilen Steigungen einfach die bessere Fahrbahn. Und die Steigungen sind entweder moderater oder kurze, kräftige Anstiege, die man mal kurz sprinten kann.
Und: nach Hause!


Generell muss ich sagen: nach 18.000 km auf dem 4"-Reifen-Traktorfahrrad fühlt sich das Tourenrad mit 2"-Reifen lächerlich fragil wie ein Rennrad an.



Das Frühjahr 2019...
...war ein herausragend schlechtes Jahr für die Bienen.
Die kalten Tage in April und Mai haben dermaßen reingehauen, dass im Grunde fast keim Honig in den Völkern drin ist. Darum habe ich auch nur sehr zurückhaltend Waben entnommen, um den Bienen Reserven zu lassen.

12 kg von sechs Wirtschaftsvölkern im Vergleich zu über 75 kg von drei Völkern in 2018 (auch noch zwei Wochen früher geschleudert). Kucken wir mal, was das Jahr noch so bringt.



Team Hemsbach und Team Niedersteinbach halten sich die Waage (aber bei zwei zu vier Völkern!):




Sonntag, 26. Mai 2019
Mauervariation
Da wir uns beim Höhenniveau für unser Erdgeschoss an der Straße orientiert hatten, mussten wir insgesamt etwas Höhe aus dem Grundstück rausnehmen (deutlich mehr als gedacht...). Als Folge haben wir eine teilweise freigelegte Mauer zum Nachbargrundstück, welche einmal nur mit größter Not als hübsch bezeichnet werden könnte und zum anderen etwas zu weit ausgegraben ist. Zur Wiederherstellung der Befestigung gibt es... ...eine Mauer! Diesmal aber als Variante. Da die Vormauerung möglichst schmal bleiben soll, hatte ich schon zuvor gleichmäßige Steine aussortiert, welche ein platzsparendes Mauern erlauben. Und da ich mit keiner großen Dosierung (Versatz der Steine nach hinten) arbeiten kann, wurden die Steine ins möglichst unsichtbare Mörtelbett gesetzt.

So gleichmäßige Steine zusammenzusetzen ist ganz schön leicht, im Vergleich zu den wilden Mauern, die ich vorne und unten habe. Aber das gäbe die Sortierung meiner Steinlieferungen durchgängig gar nicht her.

Ausgangssituation:


Kleiner Fundamentgraben mit Schotter gefüllt:


Das Kind schottert die unterste Steinreihe von vorne ein:


Ergebnis am Ende des Tages:


Die Muschelkalkmauer soll bis über den ersten Rücksprung in der Bestandsmauer gehen (also die Fläche mit der gelben Markierung wird verschwinden), da eine höhere Mauer meiner Meinung nach nicht mehr Stabilitär brächte; eher wegen der Höhe selbst problematisch würde. Die darüber befindliche Fläche wird evtl. eigenwillig gestaltet und darf dann von Efeu überwuchert werden. Aber das warten wir mal ab.



Freitag, 24. Mai 2019
Hummeln!
fr.gross und ich beobachteten schon, dass im einen Hummelkasten irgendwas Kleines ein- und ausfliegt. Ich hatte wegen der Winzigkeit erst gar nicht mit Hummeln gerechnet, heute jedoch mal vorsichtig reingespitzt. Man sieht eigentlich nichts vom Nest, da alles im Kapok versteckt ist, aber es summt ganz kräftig!

Sehr fein!





Leider stelle ich mich mit dem Video einbetten gerade zu dappich an, da müssen Sie einfach einmal klicken...

Klick!

Man sieht vom Nest gar nichts, lediglich den Schatten einer Minihummel sieht man mal unter dem Kapok huschen. Aber als ich beim Schließen des Deckels ein bisschen polterte, da haben die Damen ordentlich zu Brummen angefangen! Mögen sie ab jetzt von mir ungestört bleiben.



Schwarmfang in luftiger Höhe
Heute trudelte die Meldung ein, dass in der Nähe ein Schwarm im Baum hänge, andere Imker wegen der Höhe jedoch schon abgewunken hatten. Nicht umsonst bin ich Freund vernünftiger Ausrüstung um mich jeder Herausforderung stellen zu können. So wurde der Leiterwagen gepackt und der Schwarm abgeschüttelt. Heute Spätabend wird er dann in den Großgrund verfrachtet.

Es ist ja so ein Scherz unter Imkern, dass die Schwärme immer von anderen Imkern seien. In diesem Fall kann ich es mir tatsächlich nicht vorstellen, dass er von mir ist, da er schon etwas zu weit entfernt hängt. Aber man weiß ja nie. Bienen schätzen die eigenwillige Auslegung der Imkereiliteratur.



Update:
Da stehen sie nun: hinten die zwei Ableger, dann der Hemsbach- Schwarm und vorne der jüngste Borngassen-Schwarm.
Damit sind meine Bienenvermehrungspläne für dieses Jahr bereits übererfüllt und auch das Reservematerial an Böden und Deckeln aufgebraucht. Gegen Ende der Bienensaison (September rum...) werde ich wohl die Bienen der schwächsten Völker zur Verstärkung der anderen Völker aufteilen.




IT-Humor?
Gestern Abend hat der Rechner auf der Arbeit noch ein Update gestartet und nun lässt er mich mit einem neuen Feature nicht mehr rein.
Das Standardpasswort geht natürlich nicht.
Mal die IT anrufen. Moment, dafür brauche ich ja meinen Computer! (Das mit dem GroBF ist das Ergebnis der Kombination aus rumänischer IT und ß; wenigstens bei der Mailadresse hatte man das seinerzeit noch korrigiert)



Donnerstag, 23. Mai 2019
Schande, wem Schande gebührt.
Manchmal trifft man auch als Hobbyschrauber eine Fehldiagnose. Sprich der Motor war wohl nicht hauptursächlich für die Auffälligkeiten verantwortlich. Und ich muss gestehen, dass mir als überzeugtem Rohloff-Fahrer die Zipperlein der Kettenschaltung fremd sind. Leider ist Rohloff mit Mittelmotor ein Problem, da beim Schalten unter Last die Schaltkraft extrem ansteigt, was zu einem sehr hakelichen Vorgang beim Schalten mit Unterstützung führt. Also Kettenschaltung. Hrmpf. Die Schaltung funktioniert auch überraschend gut und zuverlässig, aber die Nabe hat die Grätsche gemacht!
Und zwar ist die Achse gebrochen (die horizontale Linie ist der Bruch, das Stück am Pfeil ist der Rest der Achse, den ich momentan mit mir angemessen erscheinenden Gewalt nicht aus dem Freilauf bekomme. Das ganze war noch fahrbar, da es ja auf der robusten 12mm-Steckachse aufgefädelt war (oben links im Bild). Es beruhigt einen wenn man auch bei anderen Schraubern nachliest, dass erst mal das Tretlager getauscht wurde, weil man den Fehler am ehesten diesem zuordnen konnte. Pfui SUNringlé für die unterdimensionierte Aluachse.




Dienstag, 21. Mai 2019
Und wieder von vorne los...