Samstag, 18. Juli 2020
Außenbeplankung
Bevor ich die schweren Dachsparren oben draufpacke, will ich zumindest die äußere OSB-Beplankung zur Aussteifung aufspaxen. Die Hütte ist schon mit den ersten Platten nicht mehr lummelig.
Dann kommen als nächstes die Sparren, Dachbeplankung innen, Dachdämmung, Dachbeplankung außen und Dichtfolie. Letztgenannte ist wieder so abartig schwer, dass ich mir was einfallen lassen muss, wie ich die auf's Dach bekomme.



Auch ganz angenehm, wenn man sich schon ein wenig häuslich einrichten kann:




Pfettentechnik
Mit der Zeit eignet man sich entsprechende Techniken an, wie man auch so 7,5 m lange Pfetten alleine hoch bekommt. Bissi fädeln links rechts, schön Führungen anschrauben, dass die Pfette nicht über den senkrechten Balken rutscht und oben ist das Ding. Auf Position wird es mit dem Spanngurt gebracht.
Das große Kind zwischenrein: "Papa, warum schiebst du den Balken nicht einfach richtig hin?". Scherzkeks.










Kräftiger Sommerhonig!
Hmm... sehr würzig, der Sommerhonig.
Neues Etikett gabs's auch. Rechts noch der Raps- und Obstblütenhonig aus dem Frühjahr.






Donnerstag, 16. Juli 2020
Erst groß ankündigen...
...und dann kommt nix. Die Werkstatt ist ja bei weitem nicht so weit wie ich geplant hatte. Als ich nach einer Woche Trocknung des Sockels die liegenden Balken in den Sockel eindübeln wollte, platzte ein Stück Sockel ab. Mist, war wohl doch ein bisschen zu wenig Aushärtungszeit...
Das führte erst mal zu einem massiven Motivationstief bei der Werkstatt. Heute habe ich den Sockel mit so einem Zweikomponenten-Kleber-Teufelszeug geklebt. Das sollte halten. Jetzt liegt die ganze Konstruktion nur auf, da ich vor dem Verschrauben noch mindestens eine Woche warten werde. Wobei das Zeug so viel Eigengewicht hat, dass sich da auch nicht viel bewegt.




Long vehicle...
...und dann musste ich kurz an den vorübergehenden Bienenaußenstand mit Kind und Kiste. Da die zu transportierende Last nur sehr gering war, wählte ich ausnahmsweise mal die Variante mit Anhänger am Anhänger.




Freitag, 10. Juli 2020
Honigernte, die Zweite 2020.
Das Bienenjahr ist im Grunde gelaufen. Nachdem die Linde verblüht ist, gibt es jetzt nichts mehr, was ein Bienenvolk Nektarmengenmäßig beeindrucken könnte.
Der Ertrag seit der letzten Ernte ist überschaubar. Dafür stehen in der nächsten Saison - wenn alle gut durch den Winter kommen- doppelt so viele Völker in 2021 zur Verfügung. Da ist es ok, dass es keinen Rekord-Ertrag gibt. Der Sommerhonig erinnert mich sehr an den vom letzten Jahr: dunkel, kräftig mit einer fast ein wenig säuerlichen Note. Sehr fein.

Morgen erfolgt die Milbenbehandlung.






Mittwoch, 8. Juli 2020
Kartoffellager
Zur Zeit der ersten Arbeiten hier am Großgrund, als es noch keinen Strom gab, war das Bedürfnis vorhanden Essen und Trinken tagsüber kühl zu lagern. Die Maßnahme war das Verbuddeln einer Waschmaschinentrommel, die ich in eine Lage Drainageflies eingenäht hatte. Der Deckel hält Regenwasser und Tiere sicher draußen und in der Trommel ist schön kühl. Einzig übt so ein Ding einen großen Reiz auf Kinder aus, was dazu führte, dass bei den häufigen, kindlichen Biokühlschrankinspektionen der Deckel am Ende nicht richtig saß, was zum Eindringen diverser Asseln führte, die da aber leider auch nicht mehr raus kamen. Irgendwann waren die aber auch irgendwie aufgelöst. Aktuell steht der Kühlschrank nicht auf dem Entdeckerplan, so dass wir wieder einen Versuch wagen und die selbst geernteten Kartoffeln darin lagern, da wir in unserem Haus keinen kühlen Ort haben.






Sockel gefüllt
Der Sockel ist betoniert, was heißt jetzt ist erst noch mal kurz Pause, bis es richtig weitergeht. Das nutze ich zum einen zum Honig schleudern und zum Vorbereiten der Sparren.






Dienstag, 7. Juli 2020
Helfer auf der Baustelle



Werkstattwochen...
Es ist soweit, es geht mit der Werkstatt weiter. Heute habe ich die Schalung für den Sockel gebastelt (Stichwort konstruktiver Holzschutz, damit das Holz aus dem Spritzbereich rauskommt). Wie ist das bei Ihnen? Verhauen Sie sich auch immer mit ihrer zeitlichen Planung? Ich dachte ich rühre heute schon Beton an. Aber das Gefrickel beim Schalung ausrichten... Ich bin eben Akademiker und kein gelernter Schalungsbaumeister. Da dauert Manches ein bisschen länger.
Das Holz wurde heute auch geliefert. Was ein Haufen Zeug. Die 7 Meter langen Pfetten kriegt man zu zweit zum Glück noch gut bewegt, also ich und mein (platter) Sackkaren.