Dienstag, 9. April 2019
Waschlappen am Gartenschlauch
Wenn ich mal das Skizzenbuch für seriöse Entwürfe (also so wie Sie mich kennen) zur Hand nehme, dauert es nicht lange und das Kind muss mir was ins Buch zeichnen.

Heute zum Beispiel einen Waschlappen am Gartenschlauch:



(Das in der Mitte soll ganz surrealistisch ein Wasserrohrbruch sein)

Dann kommt das Abendessen, Abendroutine usw. und am Ende reicht es nur noch für das Sparprogramm:




Alle viel zu nett.
Wir haben im Büro das große Vergnügen ein 100-Mann-Großraumbüro wegen eines Wasserschadens (ist klar, dass so eine in der Decke neu verlegte Wasserleitung am Wochenende verreckt, damit stundenlang unbemerkt das Wasser laufen kann) kurzfristig für drei, vier, fünf Monate zu räumen.

Als heute der Mannschaft die gut verständliche Order für den Umzug gegeben wurde (auf alles Aufkleber mit "Name, Raum" oder "Name, Einlagern" draufpappen), gab es wieder so Spezialisten, die durch Wiederholung des eben gesagten fragten, ob sie das so richtig verstanden hätten.
Bedauerlicherweise bekamen sie durch den korrekten Vortragenden (ein besserer Mensch als ich) den Sachverhalt erneut, also zum dritten Mal (Vortragender, Schlaubi, Vortragender) erklärt.

Wie würde es mein Leben bereichern, bekämen die Steller dummer fragen öfters mal keine Antwort.



Dienstag, 2. April 2019
Ein echter Groß
Grundsätzlich bemühen wir uns jegliche organisierte Frühförderung am Kind zu vermeiden, sondern stellen lieber Erd- und Schotterhaufen, sowie Holz, Bauschutt und vernünftiges Werkzeug zur Verfügung.
Dennoch bereitete uns ein schlechtes Gewissen, dass wir bisher keine ernst zu nehmenden Versuche Radzufahren unternommen hatten. Aber nur ein bisschen, bei viereinhalb Jahren.
Nachdem das Kind jedoch vorhin innerhalb von einer Stunde alleine anfahren, wenden, blockiertes Hinterrad wegdriften lassen gelernt hat, sind wir wieder ganz beruhigt.

Die Schiebestange hatte ich aus Sorge um meinen Rücken angebaut (diese gebückte Schieberei ist nix). Hätte man sich sparen können. Hat aber gut funktioniert!




Sonntag, 31. März 2019
Die Energiewende am Dorf
Am Dorf wird ja gerne mit dem Kamin geheizt und man kann bei so manchem Spezialisten regelmäßig bewundern, wie die Landschaft mit kunstvollen Rauchwolken verziert wird.
Vorhin habe ich mal den Filter unseres Ansaugstutzens der Lüftung demontiert. Schon spannend, was da nach einer Heizsaison an Feststoffen rausbröselt.
Auch gut, dass ich die Zipfelmütze nachgerüstet habe, da der heizungsinstallierende Häuslebauer es nicht für erforderlich hielt einen Filter einzubauen.

(Der von der Hundsrosenpflanzung schwarze Daumennagel ist zu entschuldigen; ich gelobe vor weiteren Handaufnahmen das Nagelstudio meines Vertrauens aufzusuchen)






Und wieder...
...das Tonnenhäuschen mit dem renitenten Zaun. Jetzt auch mit Hundsrose. Stück für Stück...




Alte Dame
Mit drei Jahren ist das hier die älteste Königin am Stand (ungezeichnet, der dicke Brummer in der Mitte).
Das Jahr gibt es aber eine Verjünungskur.




Samstag, 30. März 2019
Prost!
Immer genug Wasser für die Bienen bereit halten!
Der Schaumglasschotter verhindert ein Ertrinken der Bienen.




Mittwoch, 27. März 2019
Wo der Großgrund endet.
Das hintere Ende unseres Grundstücks (bayerisch-hessische Grenze) grenzt an morastiges Niemandsland. Um nachbarliche Deponie von Grünabfällen und ungefragten Zuschnitt unserer Sträucher vorzubeugen, aber auch mittelfristig den zukünftigen Gartenbereich rehdicht zu gestalten, erfolgte die Anlage eines Zauns aus Altholz.
Damit kommen wir zwar nicht in "Mein schöner Garten" schaffen es jedoch einen Großteil des Großgrunds für lau einzuzäunen. Und wenn der Zaun über die Jahre noch etwas Substanz gewinnt, bietet er für mehr Viecher Platz.

Zusätzlich haben wir rund 40 junge Sträucher (Kornelkirsche, Schneeball, Schlehe, Hundsrose, Felsenbirne, Weißdorn, Kreuzdorn und Faulbaum) an den Zaun gesetzt.
Dabei handelte es sich um ein- bis dreijährige, wurzelnackte Pflänzchen. Da die wurzelnackten Pflanzen möglichst schnell gesetzt werden mussten, ich aber früher nicht dazu kam, wurden diese in den vergangenen Tagen in den Abendstunden gesetzt. Wird sich schon keiner gewundert haben, dass ich Sonntagabend in der Finsternis mit Stirnlampe im Wald rumgegraben habe...